Ein Selbsthilfe-Weg für Krebs- und chronisch Kranke neben der Schulmedizin
Qigong ist eine traditionelle, ganzheitlich orientierte Methode zur Gesunderhaltung, Rehabilitation und Harmonisierung des ganzen Menschen. Qigong ist Bestandteil der chinesischen Medizin. Leicht zu erlernende Atem-, Bewegungs- und Entspannungsübungen und Meditation machen aufmerksam auf die eigene Körperhaltung, sie lösen Verspannungen unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers, aktivieren die Lebensenergie und verhelfen so zu mehr körperlichem und seelischem Gleichgewicht.
Das Erreichen von innerer Ruhe und Gesundheit aus eigener Kraft ist hierbei das Ziel und ist ein Weg zur Stärkung der eigenen Lebenskraft Qi. In China gibt es verschiedene Qigong-Schulen, z.B. hedonistic, buddhistische, konfuzianistische, medizinisch-volkstümliche u.s.w.. Am frühen Morgen kann man überall in den Städten Chinas sehen, dass die Menschen auf stillen Plätzen oder in Parks zeitlupenartige Bewegungen ausführen. Sie üben Qigong, Taiji Quan (auch bekannt als Schattenboxen) u.s.w..
Seit 1971 sieht man insbesondere in den Parks von Peking, dass Menschengruppen, die oft chronisch krank oder krebsleidend sind, unter Anleitung mit ganz bestimmten Körperbewegungen befasst sind. Sie üben Guo Lin Neues Qigong. Die Bewegungen sind langsam, weich und rund. Die Initiatorin dieser Art von Qigong war Frau Guo Lin. Sie war vor mehr als 50 Jahren selbst an einem metastasierendem Uteruskarzinom erkrankt und wurde sechsmal operiert. Sie befand sich danach trotz allem in einem hoffnungslosen Zustand. Sie besann sich darauf, dass sie als Kind von ihrem Großvater, der Daoist war, Qigong gelernt hatte, und begann mit Qigong-Übungen.
Sie wählte aus daoistischen und buddhistischen Klöstern stammende Übungen aus und wandelte sie so ab, dass sie besonders gegen Krebs eingesetzt werden konnten. Frau Guo Lin nutzte für verschiedene Krankheiten bestimmte Bewegungs- und Atemmethoden. Durch die von ihr als „Neues Qigong“ bezeichnete Methode wurde Frau Guo Lin selbst wieder gesund.
Nach ihrer Genesung begann sie Anfang der 70er Jahre in den Parks von Peking „Neues Qigong“ zu lehren. Alle, die Guo Lin Neues Qigong erlernt haben, bestätigen, dass sie einen großen positiven Einfluss spüren. Die objektiven Befunde beweisen, dass der Einfluss auch sichtbar und messbar ist. Frau Guo Lin sammelte Krebskranke um sich und übte mit ihnen, der Erfolg war überraschend. Im Jahr 1977 hat Frau Guo Lin dem Gesundheitsamt Chinas berichtet und erklärt, dass „Neues Qigong“ neben der chinesischen Medizin und Schulmedizin gegen chronische Krankheiten und Krebs eingesetzt werden kann. Von da an hat sie viele Kurse für Krebskranke organisiert.
Bis heute sind viele „Guo Lin“-Vereine in ganz China gegründet worden. Dort kann man „Guo Lin Neues Qigong“ erlernen und seine Erfahrungen austauschen. Seit 40 Jahren wird Guo Lin Neues Qigong in China, daneben aber auch in Kanada, den USA, Deutschland, Japan, Singapur, Australien, Malaysia u.a., im Kampf gegen Krebs und chronische Krankheiten (wie z. B. Lungen-, Leber-, Darm-, Magen-, Brust- und Blutkrebs, Diabetes, Leber-, Nierenentzündung sowie Lupus erythematosus) neben der chinesischen und der Schulmedizin erfolgreich eingesetzt.
Anfang 1979 lernte ich als Patientin bei Frau Guo Lin „Neues Qigong“. Nach gut zwei Monaten bin ich wieder gesund geworden. Von da an habe ich weiter Guo Lin Neues Qigong gelernt und bin Schülerin von Frau Guo Lin geworden. Ich empfehle Guo Lin Neues Qigong für Krebskranke und chronisch Kranke. Ich interessiere mich dafür, gemeinsam mit Ärzten, Heilpraktikern, Krebs-Kurorten, Krebs-Vereinen, Rehabilitationskliniken u.s.w., Guo Lin Neues Qigong Kurse durchzuführen und die Ergebnisse auszuwerten. Sie – meine Partner – können einerseits erforschen, welche Rolle traditionelles chinesisches Qigong spielt, und haben andererseits die Möglichkeit, Ihren Patienten einen alternativen Weg neben den schulmedizinischen Methoden aufzuzeigen.